2011-07-12

das wandern ist des fernerkundlers lust

am sonntag gabs mal wieder was abwechslung, und zwar in form von 6 arbeitskollegen und einer eigentlich durchaus zünftigen wanderung von nicht weniger als 35km im eggegebirge - "tiefstes ostwestfalen" also. eine gegend, wo man von ö aus ja nicht unbedingt prädestiniert oft hinkommt. so nützte ich die gelegenheit, mal dem pc zu entkommen und mich auf schusters rappen zu schwingen. auf gings schon um 7 in der früh mim zug über hamm, soest und paderborn zu unserm ausgangspunkt willebadessen. dort dann gleich ab in den wald, ein breiter höhenrücken, innerhalb ö´s am ehesten mit der böhmischen masse vergleichbar - allerdings aus sandstein, nicht granit/gneis. somit auch keine wackelsteine. dafür aber an der westflanke teilweise (für die reliefenergie des münsterlandes, die jener von holland entspricht) beachtliche "abstürze" - da kann der drachenfels einpacken! vorbei gings dann an rastplätzen und aussichtspunkten, äckern und feldern, odl und misthaufen, wald, wald, wald - und der stadtwüstung blankenrode, einer alten festung aus dem 13. jahrhundert, welche aber schon im darauffolgenden jhdt wieder aufgegeben werden musste. etliche kilometer und ein kühles pils weiter waren die füsse dann schon sichtlich schlecht gelaunt, fehlende höhendistanz hin oder her - die fußsohlen wollen irgendwann nicht mehr. zum glück lag unser ziel marsberg nicht mehr weit- und damit auch das dort gerade stattfindende schützenfest. ganz offensichtlich war also nicht nur in ROITHAM gerade bierzelt- nein, auch ostwestfalen kann damit aufwarten! schade nur, dass wir keine zeit für einen besuch hatten, da unser zug um 19h die letzte möglichkeit für eine heimfahrt nach MS war ;)

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