2011-01-15

mal wieder zum thema "akademisches prekariat"

ein lesenswerter artikel im online-standard - trifft wohl ziemlich die realität in MANCHEN studienfächern, zu denen ich mich mit der von mir unglücklich gewählten schwerpunktwahl leider auch zählen muss. auf der anderen seite muss ich sagen, dass die welt, sofern man denn (wie die protagonistin des artikels) bereit ist, zumindest übergangsmäßig auch in der nicht-akademischen welt zu arbeiten, so hoffnungslos nicht ist, zumindest hab ich jetzt all diese angestellten-rechte, die ich vorher nie hatte. alt werden möcht ich zwar nicht unbedingt in meinem job, aber besser als auf der straße zu sitzen (denn ams-geld hätte ich ohnehin nicht bekommen) ist es allemal..!

langsam reifte eben die einsicht, dass es schon von vorteil ist, wenn die akademische bildung auch praktisch verwertbar ist, und zwar in einem freien markt (also nicht in den extrem rar gesäten jobs, wo man zb für kritik an tourismusprojekten geld bekommt = raumordungsabteilung des alpenvereins, oder als stadtforscher an der uni) denn diese jobs haben leider den nachteil, dass sie zuwenige und oft schon vor ausschreibung bereits vergeben sind; dazu immer am tropf des verfügbaren bufgets hängen (mit dem damoklesschwert der streichung) - während mein jetziger job in dieser hinsicht ein selbstläufer ist..

2011-01-11

rent a saufkumpel

ein neues "escort"-service bietet die ostukrainische firma "kind fairy" an: für umgerechnet 15 euronen kann mann, aber auch frau sich einen saufkumpanen für einen netten, beschwingten abend mieten. "Praktisch alle unsere Leute sind talentiert, sie können Gitarre spielen, singen oder Gedichte aufsagen" - so die unternehmenschefin. klingt nach dem idealen studentenjob irgendwie - mal schauen, wann ein öst. pendant in der öh-börse auftaucht..!

2011-01-10

probleme der stadt, gedanken zu stadt & verkehr

Unsere Verkehrstechniker müssen deshalb wieder lernen, dass der wirtschaftliche
Erfolg der Eisenbahn wie bei jedem anderen Unternehmen nicht darin besteht, Kosten
zu sparen, bis nichts mehr übrig ist, was der Kunde kaufen möchte, sondern dem
Kunden wieder eine Dienstleistung anzubieten, die so angenehm ist, dass er gerne den
Mehrpreis bezahlt, den das Unternehmen erheben muss, um seine Ausgaben zu decken. (leopold kohr zum thema eisenbahn, zitiert aus: http://www.leopold-kohr-akademie.at/lka/pdf/zitate/Kohr-Stadt.pdf)
 hmm..eventuell müssen unsere öbb-pv vorstände da noch einiges dazulernen..es lässt sich eben nicht alles via boston consulting outsourcen - ein rest an "hausverstand" sollte für die guten gagen trotz dienstmercedes eigentlich noch drin sein in der job description! vielleicht sollte man ja mal leute ans ruder lassen, die das wort "eisenbahn" nicht nur vom hörensagen kennen?

2011-01-02

feminismus auf saudiarabisch

mein vormund weiß besser, was gut für mich ist“ - gegen die abschaffung der staatlich vorgeschriebenen bevormundung der frau durch den mann! guckst du hier: waluamree.com (leider nur in arabisch...aber auch auf orf.at ;)